Bevor ein Stück auf die Bühne kommen kann, muss es geprobtwerden. In der Regel nehmen sich die Regisseure dafür etwa dreiMonate Zeit. Zwei Abende in der Woche treffen sich die Darstellerfür rund zwei Stunden in der Werkstatt der pinneberger bühnen.Dort wird mit geringem Aufwand die künftige Bühnengestaltungnachempfunden. Aus zwei Stühlen wird ein Sofa, aus einerKlappliege ein Bett oder ein Klapptischchen wird zur großen Tafel.Je weiter die Proben fortschreiten, um so mehr der hinterhertatsächlich benötigten Möbelstücke sammeln sich in der Werkstattan. Auch die künftige Kulisse erhält nach und nach ihr Gesicht. DieBauteile dafür stehen ebenfalls in der Werkstatt. Welche Freude,wenn sie mit einem Mal tapeziert sind oder bereits die Fenstereingebaut wurden. Das hilft den Schauspielern bei derOrientierung. Wenn alles fertig ist, wird die Kulisse in der Spielstätteaufgebaut. Die beiden wichtigsten Proben, die Haupt- und dieGeneralprobe, finden dann auf der “richtigen” Bühne statt.Mehr über Proben im Kapitel Darsteller.